Der Heerbann 2013
Einer der schöneren Momente des Heerbanns, die Sonne kam am Sonntag heraus
… ist vorüber. Wir bedanken uns ganz, ganz herzlich bei Odo von Crain für seine Organisation, die viel Zeit und Mühen gekostet hat. Zwar waren wir Ottonen wieder nur eine Randgruppe, etwa knapp ein Dutzend (in zwei Gruppen) waren von uns da. Aber das Kommen macht uns trotzdem sehr viel Spaß. Und das erste Mal war es ein Heerbann, der fast etwas in Wasser fiel. Meine Schuhe können ein Lied davon singen, aber da es „Haus Meer“-Schuhe sind, blieben sie natürlich trocken.
Blick auf eine der großen Zeltstraßen, Zelte über Zelt von ca. 700 Teilnehmern
Es ist ein großes Familientreffen, ein Wiedersehensfest. Auch wenn es darunter auch mal einen gibt, den man nicht wiedersehen möchte. Aber das kommt vor. Die vielen, die man lange nicht mehr gesehen hat und trotzdem (und ohne Brille) wiedererkennt wiegen das dicke auf. Immer mehr wird auch der Heerbann zur „Reenactment-Messe“. Viele, viele Händler haben aufgebaut und boten dem Anfänger und Fortgeschrittenen ein umfangreiches Angebot an. Sie waren mit Ambiente und Verkauf auch sehr zufrieden, wie eine nicht repräsentative Befragung ergab. Im Durchschnitt konnte der unbebrillte Beobachter auch mit der Qualität der Darstellungen zufrieden sein. Sabine war auf ihrem ersten Heerbann sehr überrascht davon und ich denke, da haben sie auch eine Menge Leute inzwischen verbessert. Über die anderen decken wir den Mantel des Schweigens.
In erster Linie ist der Heerbann jedoch ein Kämpfertreffen. Und so domierten natürlich Linienkampf, Schlachtdarstellung, Bogenschützenturnier, Pferdeübungen und auch Schleuderer den Heerbann. Die von mir angemahnte Helmpflicht ist überwiegend eingehalten worden.
Die Ottonin und ihr neuer Scherenstuhl
Hans als „Touristendarsteller“: Kann ich ein Foto machen?
Euer Isí