Schleuderbau – Teil 2 –
So wie auf dem Bild, sollte Eure Schleuder jetzt aussehen.
Eurer Lederbrief ist nun zum Einnähen bereit. Ihr solltet darauf achten, das die beidenEnden (Zipfel) spitz zulaufen. So lassen sie sich am besten übergangslos einflechten.
Jetzt legt ihr Euren Brief genau mittig in die vorbereitete Schleuder. Fixiert ihn mit ein paar Schnüren und schon kann es weitergehen.
Achtet darauf das der Brief auch wirklich mittig ist.
Jetzt wird es wieder etwas schwierig, denn wir beginnen mit dem Einnähen.
Das Einnähen erfolgt mit einfachen Schlingstichen. Wenn ihr es richtig macht, können später ruhig einige Stiche zerreißen. Die Schleuder bleibt trotzdem schießbar. Da ihr beim Einnähen nicht anstückeln könnt, wählt bitte ein sehr langes Stück Schnur.
Beginnt genau an der Spitze des Briefes. Stecht nun durch das Loch. Am Ende der Schnur bitte keinen Knoten machen. Lasst es einfach so lang überstehen, das es der Länge des Briefes entspricht. Das Ende wird nämlich einfach miteingenäht.
Stecht nun wie folgt:
1. Erster Schlingstich nach außen.
2. Stich quer zum Nächsten Loch.
3. Wieder ein Schlingstich nach außen.
4. Stich zurück.
Die Sequenz noch einmal wiederholen. Das Ganze sollte dann in etwa so aussehen.
Wenn ihr die Seite vernäht habt, die Schnur nicht abschneiden. Ihr braucht das Ende später noch zum Einflechten des Zipfels.
Die andere Seite beginnt ihr genau seitenverkehrt. Die Enden der beiden Schnüre liegen sich genau gegenüber. (ist ja auch logisch, schließlich wollt ihr ja auch beide Zipfel einflechten!)
Das Einflechten der Zipfel ist eigentlich ganz simpel. Es erfolgt im Stil einer 8.
Achtet darauf, das die Flechtung sehr eng zusammen liegt.
Das Ende zieht ihr wieder durch eine Schlaufe. Das Ganze auch auf der anderen Seite wiederholen und schon ist der Brief eingenäht.
Und weiter geht es mit dem Blatt:
Das Blatt
Die einfachste Form des Blattes ist ein einfacher Knoten. Franst die Enden dann aus und fertig.
Unserer Form ist schon etwas aufwendiger, lässt sich aber meiner Meinung nach besser greifen.
Zuerst müsst ihr die Länge des Laufes soweit Kürzen, das ihr die Schleuder gut fassen könnt. Markiert Euch wie auf dem Bild die Breite eures Daumens.
Das Ende des Laufes nun abbinden und vielleicht mit ein wenig Sekundenkleber versiegeln. Legt nun das abgegeschnittene Stück genau wie auf dem Bild um das Ende des Laufes herum. Achtet darauf, das das Ende des Laufes genau mit der Rundung abschließt.
In der Höhe Eurer Daumenmarkierung vernäht ihr die Schlaufe mit wenigen Stichen fest mit dem Lauf. Das untere Ende der Schlaufe franst ihr wie auf dem Bild aus.
Jetzt das untere Ende wie auf dem Bild sehr fest umwickeln.
Bei Eurer Markierung flechtet ihr nun genau auf dieselbe Weise weiter, wie bei den Zipfeln des Blattes. Achtet aber darauf, das das Ganze sehr straff wird.
Am oberen Ende angekommen, legt ihr wieder eine Schlinge, um das Ende Eurer Flechtschnur zurück zu ziehen.
Wenn ihr die letzten Wicklungen zu straff wickelt, wird es Euch nicht mehr gelingen, das Ende der Schnur zurück zu ziehen. Wickelt ihr es zu locker, kann es Euch passieren, das Euch das Ganze wieder aufgeht. Deshalb hier mit großer Umsicht arbeiten.
Fertig ist das Blatt…
Wir wünschen Euch viel Spaß damit.