Museumsbesuch

Barfuß im Museum!

Im ersten Julibeitrag in unserem „allwöchentlichen“ Blog in der Ottonenzeit gibt es diese Woche ein kleines Intermezzo:

Im Gallo-Römischen Museum in Tongeren (Belgien), über das zu berichten noch einen Extrabeitrag lohnen würde, gibt es etwas außergewöhnliches. Das Museum in Tongeren ist ohnehin sehr interaktiv aufgebaut und kinderfreundlich, aber es hat etwas, was auch die mitreisende Barfußwanderin sehr begeistert hat: Ein Barfußpfad auf dem mit den bloßen Füßen antike Fußbodenmaterialien zu erfühlen sind. Wie ist es so mit bloßen Füßen auf festgestampften Lehm oder auf einem edlen Mosaikfußboden zu laufen? In Tongeren kann man die Geschichte mit Füßen treten, aber dies im besten Sinne der Worte. Die Einrichtung in Tongeren macht damit seinen Ruf, eines der außergewöhnlichsten Museen in Europa zu sein, alle Ehre. Das man hier die Antike erfühlen kann, hat uns sehr beeindruckt.

Die Antike mit Füßen treten

Auch im Service ist man in Tongeren sehr besucherfreundlich: Broschüre mit Informationen in Deutsch kostenlos. Audio-Visuelle Informationen gibt es in Deutsch. Eigene Fotos können unbegrenzt gemacht werden. Blindenhunde sind erlaubt. Auch das große Museumscafé können wir empfehlen. Aber wie bereits geschrieben, über das Museum gibt es noch einmal einen separaten Bericht. Vielleicht ist dies eine Anregung für andere Museen, die Besucher doch einmal barfuß ins Museum zu lassen.

Fotos und Text: To. Kreutzfeldt

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